Im weltweiten Vergleich landet Deutschland fast auf dem Siegerpodest. Muss sich jedoch mit einem fünften Platz zufrieden geben. Tatsächlich liegen wir hier mit durchschnittlich 1,0 Tagen Homeoffice pro Woche hinter Kanada (1,7), Großbritanien (1,5), USA (1,4) und Australien (1,3). Dies ergab eine aktuelle Umfrage (aus 05/06.2023) des ifo-Institutes.
„Wir sehen, dass Beschäftigte die Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten sehr schätzen. Es klafft jedoch eine Lücke zwischen der Anzahl der von den Beschäftigten gewünschten und den von den Arbeitgebern geplanten Homeofficetagen“, sagt Mathias Dolls, stellvertretender Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.
Auch ist die Verteilung natürlich sehr unterschiedlich nach Berufsgruppen zu sehen. Während bei den „Dienstleistungen der Informationstechnologie“ durchschnittlich 70,6% der Beschäftigten Homeoffice arbeiten (zumindest teilweise) sind es in Bereichen Gastronomie oder Beherbergung deutlich unter 2%. Link zu ifo.
Ich glaube man kann hier sagen, das sich Homeoffice als Arbeitsplatzumgebung durchsetzt. Beispielhaft möchte ich hier manche öffentliche Verwaltungen nennen die durch Dienstvereinbarungen es Mitarbeitern ermöglichen ohne gesonderten Antrag bis zu 50% ihrer Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen. Diese kann auf Antrag und mit Zustimmung des Vorgesetzten noch erheblich erweitert werden.
